Die Bewerbungsphase dauert schon eine Weile, und endlich kommt die erste Einladung zum Bewerbungsgespräch. Man fühlt sich bestätigt in seiner Qualifikation und in der Art, sich in den Unterlagen zu präsentieren. Doch kurz darauf trübt sich die Stimmung, denn die unliebsame Vorbereitung auf diesen Termin steht an. Schließlich ist das letzte Interview Jahre her.
Um diese Frage für sich zu beantworten, hilft – wie so oft – ein Perspektivwechsel. Was möchte ein zukünftiger Arbeitgeber von seinen Bewerbern wissen? Er möchte wissen, ob er/sie die Anforderungen der Stelle fachlich und persönlich erfüllt, ob er/sie Sie ein angenehmer Zeitgenosse in der Zusammenarbeit sind, ob er/sie womöglich über zusätzliche Fähigkeiten oder ein Netzwerk verfügen, von denen man profitieren kann. Kurz, er möchte wissen, was er davon hat, Sie einzustellen.
Es ist wichtig zu wissen, mit wem an es zu tun hat. Daher nutzen Sie die Vorbereitungszeit dafür zusammenzutragen, welchen Weg das Unternehmen in den letzten Jahren gegangen ist, wie es in der Branche läuft, wo das Unternehmen im Bezug auf seine Wettbewerber steht, welchen Herausforderungen es in nächster Zeit gewachsen sein sollte, welche und wie viele andere Positionen noch ausgeschrieben sind, welche Organisationsstruktur und Führung es hat, wie es finanziell dasteht, usw. Mit diesen Informationen können Sie viele Fragen deutlich besser einordnen und mit Blick auf den Nutzen fürs Unternehmen beantworten. In XING- und LinkedIn Profilen finden Sie außerdem Ihre Gesprächspartner, deren Werdegang oder potenzielle Kollegen. Im Idealfall fügt sich so ein schlüssiges Bild zusammen.
Sie haben sich beworben, weil Sie davon überzeugt sind, den Job ausfüllen zu können. Nun heißt es Stärke zu zeigen und im Gespräch oder Assessment auf alles eine Antwort parat zu haben. Auch Misserfolge haben zu einer bestimmten Erfahrung geführt, von der Sie seither profitieren. Mangelnde Erfahrung in bestimmten Teilbereichen lässt sich besser zugeben, wenn man bereits eine Lösung aufzeigen kann, die Lücken möglichst eigeninitiativ zu schließen. Solange Ihre Argumentation schlüssig und Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen ist, werden Sie auch unerwartete Situationen meistern.
Um Ihre Qualifikationen zu unterstreichen, eignen sich konkrete Fakten und Beispiele aus Ihrem bisherigen Berufsleben. Auswahl und Detaillierungsgrad der Fakten und Beispiele zeigen Ihr reflektiertes Vorgehen, dokumentieren Ihr Verständnis für die Anforderungen des Jobs und gestalten das Gespräch mit Ihnen als Bewerber kurzweilig. Mit Blick auf die gewünschte Stelle erkennen Sie, welche Ihrer bisherigen (Sonder-) Aufgaben, Projekte, Herausforderungen, Erfolge und Misserfolge sich als einprägsame Beispiele eignen, Ihre Fähigkeiten darzulegen. Achten Sie darauf, jeweils mit Ausgangssituation, Zielstellung, Vorgehensweise, ggf. Richtungswechsel, Ergebnis und daraus gewonnenen Erkenntnissen ein komplettes Bild zu zeichnen. Mit einer wohlüberlegten Auswahl an plakativen Beispielen lässt sich fast jedes Bewerbungsgespräch in einen Dialog auf Augenhöhe verwandeln.
Mit jeder beruflichen Neuorientierung verfolgen Sie bestimmte Ziele. Ich unterstütze Sie, Ihre Ziele zu erreichen und navigiere Sie durch die Höhen und Tiefen Ihrer beruflichen Neuorientierung.
Mit langjähriger Erfahrung, zugeschnitten auf Ihre persönliche Situation und selbstverständlich vertraulich! Wie das konkret aussehen kann, besprechen wir gerne direkt.
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